Die überregionale Brass Band «Canny Brass» wartete vergangenen November unter der Stabführung von Hans Nigg mit zwei Konzerten auf. Die Band spielte am 3.11. im Gemeindesaal Buchs AG und am 17.11. in Fricks Monti.
Mit dem virtuosen Konzertmarsch «Simoraine» eröffnete die «Canny Brass» ihr diesjähriges Konzert. Die überregionale Brass Band setzt sich aus Mitspielenden aus sechs Kantonen zusammen und gibt jeweils im November–Dezember ein bis zwei Konzerte.
Von Wien über Venedig, Irland und Frankreich …
Bekannte Melodien waren in «Ein Morgen, ein Mittag und ein Abend in Wien» zu hören. Das Trinklied aus Verdis «Traviata» wurde von Monika Zuppiger, Cornet, und Paolo Frischknecht, Euphonium, begeisternd vorgetragen.
Marco Frischknecht spielte darauf mit ruhigem Flügelhornton die Einleitung zu «The Old Celtic Cross», während es gleich darauf mit dem «Napoleon Galopp» turbulenter zuging.

… nach Amerika und via England wieder zurück
Die Musik zum Western «Die glorreichen Sieben» wirkt auch nach 64 Jahren noch einfach grossartig. «Valero» zauberte südamerikanische Lebensfreude in den Saal. Ein Höhepunkt war jedoch die virtuose Interpretation von «My Old Kentucky Home» von Kurt Schmid am Bariton.
«Pasttime With Good Company» steigerte sich vom dezenten Trommelspiel zum grossen Finale. Das begeisterte Publikum kam darauf in den Genuss zweier Zugaben.

Canny Brass – besonnen und erfahren
- überregionale Projektband, die Musikanten aus sechs Kantonen verbindet
- 1–2 Konzerte im November/Dezember
- mitspielen darf, wer eingeladen wird
- die Musikanten und Musikantinnen sind in der Regel über 50 Jahre alt
- alle Mitspielenden haben langjährige Erfahrung in Spitzen-Brassbands gesammelt
- die Formation ist kein Verein und verfolgt auch keine finanziellen Interessen
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