Musikveteranen trafen sich in Näfels

Der Vorstand der Glarner Veteranenvereinigung an seiner Tagung
In der Dorfturnhalle Näfels ging die Tagung der Veteranenvereinigung des Glarner Blasmusikverbandes über die Bühne. Im Vordergrund der Diskussionen stand die Zukunft der Blasmusik.

Bei einem Apéro im Freien wurden die Veteranen musikalisch von der Brass-Formation «Blächzend» willkommen geheissen. In seinem Jahresbericht zeigte sich der Präsident der Veteranenvereinigung, Albin Hösli, besorgt über den Mitgliederschwund in den Blasmusikvereinen. «Diese Entwicklung kann auch den Veteranen nicht egal sein, denn ohne Jungmusikanten werden uns eines Tages auch die Veteranen ausgehen» meinte Hösli und appellierte an den Durchhaltewillen jedes einzelnen Jungmusikanten, ein Instrument zu erlernen, später in einem Verein zu musizieren und Verantwortung zu übernehmen. «Denn der geforderte Durchhaltewille in der musikalischen Ausbildung ist auch in der Berufswelt gefragt und zeigt dem Arbeitgeber, dass jemand nicht wegen einer Kleinigkeit den ‘Bettel’ hinwirft» so Hösli weiter. Und die Veteranen ermahnte Hösli, sich stets zur Blasmusik zu bekennen, die Vereine zu unterstützen und Konzerte zu besuchen, damit die geliebte Blasmusik aufgewertet werde.

Jubiläumsjahr 2024

Die Veteranen genehmigten eine Beitragsfreiheit für Ehrenmitglieder, eine Defizitgarantie für den Vereinsausflug und eine finanzielle Gutsprache für die Veteranentagung vom kommenden Jahr in Netstal. Denn im Jahr 2024 feiert die Veteranenvereinigung das 75-jährige Bestehen, und diesen Anlass möchte sie ausnahmsweise mit einem Rahmenprogramm gestalten. Der traditionelle Veteranenausflug wird am 2. September stattfinden. Albin Hösli konnte anschliessend Hanspeter Klauser von der Harmoniemusik Schwanden und Seppi Genhart von der Harmoniemusik Näfels für 50 Jahre Blasmusik ehren.

Porträt von Albin Hösli (l.) und den beiden Kantonalen Ehrenveteranen Seppi Genhart (Mitte) und Hanspeter Klauser (r.).
Albin Hösli mit den beiden Kantonalen Ehrenveteranen Seppi Genhart und Hanspeter Klauser (von links).
Partager l'article
Facebook
WhatsApp
Email
Telegram
Table de contenu

Ceci pourrait aussi t'intéresser