Hänsel und Gretel auf dem Basler Campus

Blechbläserensemeble auf der Bühne
Ein Familienkonzert mit Schülerinnen, Schülern und Lehrpersonen der Musik-Akademie Basel (MAB) sowie Dozenten und Musikstudierenden der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW).

Vor 130 Jahren, am 23. Dezember 1893, kam die Märchenoper in der Fassung von Engelbert Humperdinck in Weimar erstmals zur Aufführung.
Zum hundertjährigen Jubiläum erschien eine Bearbeitung von Hans-Joachim Drechsler für einen Erzähler, ein Blechbläserensemble und Perkussion.

Ein Gemeinschaftsprojekt für zwei Familienkonzerte

Eine gemischte Formation aus Schülerinnen, Schülern der MAB sowie Musikstudierenden der FHNW brachte diese Fassung am 4. Februar an der Musikschule in Riehen und am 5. Februar 2023 im grossen Saal der Musik-Akademie Basel zur Aufführung. Die musikalische Leitung des Projekts hatte der 1997 geborene Walliser Dirigent Samuel Elsig, welcher zurzeit an der Hochschule für Musik FHNW den Master in Blasmusikdirektion absolviert. Erzähler war der gefragte Kontrabassist, Dramaturg und Sprecher Christian Sutter. Er diente unter anderem 35 Jahre dem Basler Sinfonieorchester als Solokontrabassist.

Eine klanggewaltige Märchenoper

Die zwei Konzerte waren ein voller Erfolg und konnten zweimal vor vollen Rängen gespielt werden – mit sehr positiven Rückmeldungen aus dem Publikum. Der Sprecher Christian Sutter war beeindruckt von der Klanggewalt und vom ausgeglichenen Zusammenspiel sowie der grossen Musikalität des Brass-Ensembles. Er meinte: «Ein solches Projekt ist eine wahrlich grandiose Sache.»

Praktisch voneinander lernen

Der Initiant des Projektes, Michael Büttler, Posaunist und Dozent für Fachdidaktik, meint: «Der Campus der Musik-Akademie vereint die Hochschule und Musikschule mit jungen Musikschüler/innen, Studierenden, Dozierenden unter einem Dach. Dieser Umstand bietet eine perfekte Grundlage: Lernen findet am effektivsten in der Praxis statt», betonte er. Dies zeige sich ganz besonders positiv in der Zusammenarbeit mit dem Master-Studiengang Pädagogik. Man darf auf das nächste Projekt dieser Art an der MAB gespannt sein.

Beitrag teilen
Facebook
WhatsApp
Email
Telegram
Inhaltsverzeichnis

Das könnte dich auch interessieren