Leb wohl, Christophe!

Portrait de Christophe Claivaz
Der plötzliche und unerwartete Tod des Vizepräsidenten für das französischsprachige Wallis, Christophe Claivaz, hat den Vorstand des Kantonalen Musikverbands Wallis (KMVW) in tiefe Trauer versetzt.

Im Morgengrauen des 11. Juli, einem Donnerstag, wurde Christophe Claivaz durch einen Herzinfarkt aus dem Leben gerissen. Christophe war im Wallis wie auch in den Westschweizer Kantonen vor allem in der Blasmusik und Politik eine bekannte und beliebte Persönlichkeit. Entsprechend schnell verbreitete sich die traurige Nachricht. Die Vorstände der Westschweizer und Tessiner Verbände sowie Vertreter der SBV-Leitung nahmen an seiner Beerdigung in Nendaz teil.

Vielseitige Leidenschaften und ein grosses Herz

Christophe präsidierte über zwanzig Jahr lang die Concordia Nendaz, deren Fähnrich er war. Er war auch Präsident des HC Nendaz. Seine Leidenschaften waren facettenreich, und er räumte allen gleich viel Platz ein: den Harmonien wie Brass Bands, dem Hockeyteam seines Dorfs, den Nationalmannschaften (Fussball und Hockey), seinen Schulfreunden (1973) wie auch der Politik. Seit 2005 sass er im Walliser Parlament und seit 2023 war er Präsident der Geschäftsprüfungskommission. In seiner Würdigung sprach Staatsrat Frédéric Favre sichtlich bewegt von Christophes Qualitäten und seiner menschlichen Grösse.

Überzeugend und gesellig

Im Oktober 2012 wurde Christophe in den Vorstand des KMVW gewählt und übernahm die Mitgliederverwaltung für das französischsprachige Wallis. Als unermüdlicher, engagierter Schaffer, Mann des Wortes und der Überzeugung zählte er seine Stunden im Dienste des Kantonalverbandes und seiner Vereine nicht. Christophe Claivaz legte grossen Wert darauf, jede Versammlung mit dem Geist der Geselligkeit zu erfüllen, die ihm sehr am Herzen lag.

All jene, die ihn gekannt haben, werden Christophe ein ehrendes Andenken bewahren.

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