Die SBV-Redaktion arbeitet seit knapp einem Jahr mit einem neuen Redaktionssystem, basierend auf dem Content-Management-System (CMS) WordPress. Die Agentur morntag GmbH hat das System wie das digitale «unisono» nach verbandsspezifischen Bedürfnissen gestaltet und programmiert. Zeit für einen Rückblick und ein Gespräch mit Simea Merki über die Vorteile von morntag und WordPress.
Simea Merki, warum arbeitet ihr vorwiegend mit kleinen Firmen zusammen?
Die Schweiz lebt von KMU, Verbänden und Non-Profit-Organisationen (NPO), und die schauen uns mehr auf die Finger. Wir müssen viel intensiver über das nachdenken, was wir tun und es begründen. Das spornt an, und das Gefühl, jeden Tag etwas Sinnvolles zu tun, ist erfüllend.
Warum lohnt sich eine Zusammenarbeit mit morntag?
Wer hochwertige Inhalte geschickt platziert, ist relevant und wird unabhängig von seiner Grösse auch wahrgenommen und im Netz gefunden. Es ist also auch für kleine Kunden interessant, etwas zu automatisieren.
Wie geht ihr vor?
Wir versuchen, für sie um die Ecke zu denken und ihnen schlaue Lösungen zu bieten, die bezahlbar sind und mit denen sie etwas erreichen, das sonst nur die «Grossen» können.
So habt ihr es auch beim Schweizer Blasmusikverband gemacht?
Ja genau. Wir haben uns überlegt, wie «unisono» digital funktioniert uns sich sinnvoll automatisieren lässt, damit Ressourcen gespart oder anderweitig eingesetzt werden können.
Warum setzt ihr für die Umsetzung auf das CMS WordPress?
Weil wir überzeugt sind von Open-Source-Lösungen (freizugängliche Software ohne Lizenzkosten). Mehr als ein Drittel aller laufenden Webseiten sind mit WordPress (WP) erstellt. Aufgrund des grossen Marktanteils ist fast für jede Anforderung ein Plugin verfügbar. Die Breite schafft zudem Berührungspunkte und vereinfacht den Einstieg. Das CMS ist sehr anpassungsfähig und es gibt nur sehr wenig, was sich nicht mit WP individuell lösen lässt! Zudem ist die Rollenverwaltung Standard und das Hosting kann selbst bestimmt und z. B. bewusst ein Schweizer Anbieter berücksichtigt werden. Das alles ist sehr spannend für NPO.
Wie hast du die Zusammenarbeit mit dem SBV erlebt?
Wir haben von Anfang gespürt, dass das Redaktionsteam gewillt ist, mit dem neuen Redaktionssystem zu arbeiten. Der SBV hat mit der «unisono»-Digitalisierung einen grossen Schritt gemacht. Man muss sich bewusst sein, dass der Wechsel von Print zu Digital nicht nur ein Medien-, sondern oft auch ein Kulturwandel ist. Das braucht Zeit.
Was ist deiner Meinung nach besonders gut gelungen?
Die Mehrsprachigkeit kann auf unisono.windband.ch übersichtlicher umgesetzt werden als in der Printausgabe. Ausserdem kann WordPress Übersetzungsprogramme durch Schnittstellen mit dem Redaktionssystem verbinden. Dies erleichtert die Übersetzungsarbeit der Redaktorinnen und Redaktoren.
Gibt es noch Optimierungspotenzial?
Die funktionalen Anpassungen (z. B. Speed der Seite) muss man stets im Auge behalten, aber viel wichtiger ist die Frage, ob die Anpassungen dem Inhalt dienen. Eine schöne und leserfreundliche Darstellung macht mehr Spass. Dank WP werden die «unisono»-Inhalte demnächst auch automatisiert auf den Social-Media-Kanälen des SBV geteilt.
morntag – natürlich relevant
Aus einem Familienunternehmen gewachsen, ist das junge und leidenschaftliche Team heute gut gemischt und verfügt über Know-how für Web wie auch Print und alles dazwischen. Die Agentur bietet WordPress-Support sowie Design und Umsetzung für Websites und WP-Redaktionssysteme. Wer bei morntag Kunde ist, kann neue Technologien kennenlernen, nutzen und dabei ganz natürlich Relevanz erreichen; auch als kleineres Unternehmen, Verband wie Verein. Mit Wirkung und Vision, aber trotzdem ressourcensparend.
Die wichtigsten morntag-Pluspunkte:
- sucht individuelle Lösungen
- sorgt dafür, dass das System über lange Zeit läuft und bedienbar ist
- weist grosse Erfahrung mit WP-Problemlösungen aus (baut Webseiten nicht nur selbst, sondern unterstützt auch andere Agenturen darin)
- kann automatisieren und gleichzeitig Designs umsetzen, die nicht technisch aussehen
- arbeitet sauber (unaufgeräumte Datenbanken sind nicht automatisierbar)