Vor 15 Jahren startete die Hochschule Luzern (HSLU) mit ersten Kursen in Volksmusik. Das Angebot wurde sukzessive ausgebaut und ist schweizweit einzigartig. Mit Beginn des neuen Studienjahres im Herbst 2022 wird das Volksmusikstudium als eigenständiges Profil geführt, denn der Bedarf an Musiklehrpersonen mit breiten volksmusikalischen Kenntnissen nimmt zu. Mit dem neuen Studiengang können sich die Studierenden komplett auf die Volksmusik – instrumental und vokal – ausrichten.
Von Anfang an arbeiteten die HSLU und das Haus der Volksmusik als Partner zusammen. Zahlreiche Studierende nutzen seither das Haus der Volksmusik für Diplomarbeiten und andere Studienleistungen. Auch diverse Forschungsprojekte wurden – und werden – gemeinsam erarbeitet.
Anlässlich des halbrunden Jubiläums fand an der HSLU am 1. Oktober eine Podiumsdiskussion mit anschliessendem Konzert statt. Am Podium unter dem Titel «Zukunft Volksmusik» diskutierten Markus Brülisauer (Geschäftsführer Haus der Volksmusik), Nationalrätin Priska Wismer (Präsidentin IG Volkskultur), Barbara Betschart (Geschäftsführerin Roothuus Gonten), Peter Künzi (Eidgenössischer Jodlerverband), Emanuel Krucker (Verband Hackbrett Schweiz) zu Themen wie Volksmusik an der Volks- und der Hochschule, finanzielle Förderung der Volksmusik durch die öffentliche Hand, Stellung der Volksmusik in der Kulturpolitik.
Nach dem Abendessen spielte eine Ad-hoc-Formation aus Teilnehmenden des Jungtalentschuppens ein Ständchen. Es folgte ein Konzert der Formation «Alpinis», der gegenwärtigen Studierenden (Bild) und anschliessend der ehemaligen Bandmitglieder («Alpinis Revival»). Zum Schluss zündeten die drei Formationen gemeinsam ein volksmusikalisches Feuerwerk.
- Franziska Dubach
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